Hund und Katze im Schnee

Wenn es Winter wird....Tipps für Hunde und Katzenbesitzer

Hunde sind von Natur aus ausreichend vor Kälte und Nässe geschützt. Ein dichtes Winterfell schützt die Vierbeiner vor eisigen Temperaturen. Doch einige Hunderassen mit sehr kurzen Fell oder Hunde mit keiner Unterwolle frieren durchaus und sind auf die Hilfe des Besitzers angewiesen. Ein Hundemantel kann bei einem langen Spaziergang von Nöten sein.
Schnee und Streusalz können den Hundeballen auch zusetzen. Besonders bei langhaarigen Hunden bilden sich zwischen den Zehen riesige Eisklumpen. Diese Zonen zwischen den Ballen sollten in der eisigen Jahreszeit regelmäßig geschnitten werden. Nach einem Spaziergang sollten deswegen die Hundepfoten genau untersucht werden, um Fremdkörper, Streusalz etc. zu beseitigen.
Auch ein Pfotenbad hat sich bewährt und als zusätzlicher Tip, ein Pfotenbalsam für den Winter. Es ist ein Pflegemittel, welches Sie nach der Reinigung der Pfoten auf selbige auftragen.

Mögen Sie lieber ein Balsam selber zubereiten, dann hier noch eine Rezeptanleitung:

Zutaten sind:
20 g Bienenwachs oder Kokosöl
2 TL Ringelblumenblätter (getrocknet)
80 ml Olivenöl
Weitere Materialien sind ein ausgewaschenes Marmeladenglas und ein hitzebeständiges Gefäß

Zubereitung:
Setzen Sie ein Wasserbad auf und stellen Sie das hitzebeständige Gefäß hinein. Nun alle oben genannten Zutaten in das Gefäß geben, schmelzen lassen und verrühren. Wenn es erkaltet ist, dann ist es fertig zur Anwendung.



Hunde lieben Schnee….

Doch Achtung! Viele Hunde tollen nicht nur im Schnee, sondern Fressen ihn auch. Bei empfindlichen Vierbeinern kann dies schnell zu Magenverstimmungen führen. Eine sog Schneegastritis äußert sich durch Durchfall und Erbrechen.
Im Zweifel hilft es dann eine Nahrungskarenz von 12 Stunden einzuhalten, den Hund warm und ruhig zu halten. Auch ein Pfefferminztee mit Honig (erst Aufkochen und vor dem Verzehr erkalten lassen) kann Erfolge erzielen. Sollten die Beschwerden aber nach einem Tag nicht besser sein, so sollten Sie den Tierarzt aufsuchen.
Hunde , die im Winter überwiegend draußen gehalten werden, haben durch die Kälte und Nässe einen erhöhten Energieverbrauch, um sich warm zu halten. Bei solchen Hunden muss die Futterqualität und die Futtermenge angepasst werden. Bei den Stadthunden spielt dies natürlich keine Rolle.



Katzen im Winter

Katzen, die das ganze Jahr über im Freien verbringen, wächst ein dickes Fell.
Eine Wohnungskatze hingegen, die nur gelegentlich nach draußen darf, sollte man bei Minusgraden nicht länger, als ein paar Minuten draußen lassen. Nicht nur das Winterfell ist ein wichtiger Wärmefaktor, sondern auch eine etwas dickere Fettschicht. Für Freigänger, die durch Regen und Schnee marschieren ist es sehr wichtig. Deswegen können Freigänger im Winter eine etwas größere Portion bekommen.

Aber auch wenn die niedrigen Temperaturen und eisige  Winde den Spaziergang zu einem Abenteuer werden lassen, gilt es trotzdem:
Raus an die frische Luft, immer kräftig in Bewegung bleiben und nach dem Ausflug an einen warmen, trockenen, zugfreien Platz zur Ruhe kommen.
Dies gilt für Mensch, Hund und Katz!

Loading ...