Weihnachten mit Hunden und Katzen - Darauf sollten Sie achten
Gefahrenquellen am Weihnachtsbaum
Viele Gefahrenquellen lauern für unsere Vierbeiner in den eigenen vier Wänden zur Weihnachtszeit. Gerade Katzen oder junge Hunde fühlen sich sehr angelockt durch Weihnachtsdekoration,wie z.B. Lametta und Engelshaar. Glitzernde Weihnachtskugel z.B. verleiten nicht nur zum Spielen, sie zerbrechen beim Spiel leicht und könne so zur gefährlichen Gefahrenquelle werden.
Die Tiere machen nicht unbedingt Halt beim Christbaumschmuck oder sie fressen die Schokoladenanhänger vom Christbaum. Diese Anhänger sind meistens mit Draht befestigt, was eine lebensbedrohliche Situation darstellen kann. Dieser Draht kann zu einem Darmverschluss führen.
Aber auch Lametta und Engelshaar laden Hunde und Katzen zum Spielen ein. Verschlucken sie Lametta, so kann dies auch zu einem lebensbedrohlichen Darmverschluss führen.
Achtung bei Schokolade
Leckerbissen für den Menschen, können für unsere Haustiere sehr unverträglich sein, oder gar lebensbedrohlich. Denkt man z.B. an den Verzehr von Schokolade, so kann dies zu einem Schock oder gar Ableben des Hundes oder der Katze führen.
Bei der Schokolade kommt es auf den Gehalt des Theobromins an. Je dunkler , dass bedeutet, dass viel Kakao enthalten ist, desto größer auch der Theobromingehalt. Dieser Bestandteil kann von Hunden und Katzen nur sehr langsam abgebaut werden und wirkt ähnlich, wie eine Droge.
Fazit:
Hunde, die bis 5 kg wiegen können bereits sterben, wenn sie ein Drittel einer Zartbitterschokolade gefressen haben.
Hunde von 10-15 kg, die eine ganze Tafel Zartbitterschokolade gefressen haben, stellen einen medizinischen Notfall dar und müssen umgehend zum Tierarzt.
Erste Anzeichen zeigen sich im Verhalten , wie Erregung, Hecheln, Zittern und Krampfanfällen.
Auch Erbrechen, Durchfall und Harninkontinenz sind zu beobachten.
Bitte auch keinen Festtagsbratens für Hunde und Katzen
Auch die Reste des Festtagsbratens sind ein Tabu für Hunde und Katzen. Das Fleisch ist zu stark gewürzt und Knochensplitter können zu inneren Verletzungen führen. Dies kann sich für den Besitzer als sog. Knochenkot bemerkbar machen. Es kommt zu großen Problemen, den Stuhl abzusetzen. Es kann zu Blutungen und Verstopfungen führen und im schlimmsten Fall zu einem Darmverschluss führen. Auch das ist ein medizinischer Notfall.
Eine weiter Gefahrenquelle stellt der Weihnachtsstollen dar. Die darin enthaltenen Rosinen sind für Hunde und Katzen giftig. Bei dem Verzehr von größeren Mengen kann es zu Nierenschäden kommen. Auch das ist ein medizinischer Notfall.
Auch die Weihnachtdekoration sollte in einem Haushalt indem Tiere leben mit Bedacht ausgesucht werden. Der Weihnachtsstern ist giftig! Er produziert den giftigen Stoff namens Euphorbin. Schon alleine der Hautkontakt führt zu Reizungen, der Verzehr wiederum kann zu starken Vergiftungserscheinungen führen.
Die Christrose ist giftig und ebenso auch der Mistelzweig. Dieser enthält Viscotoxin in seinen Blättern und Stielen.
Also wenn Sie einige Dinge zu Weihnachten beachten, wird es ein wunderschönes Fest für Mensch und Tier. Ihr Hund oder ihre Katze freut sich bestimmt über ein schöne Spielzeug oder eine verträgliche Leckerei.
